Prolog

Nachdem unsere erste Costa-Rica-Reise im Jahre 2006 ein so unvergessliches Erlebnis war und wir uns geschworen hatten wiederzukommen, war es 2008 dann so weit. Auch dieses Mal begannen die Planungen weit im Voraus. Bereits Ende 2007 machten wir uns Gedanken über die Art der Reise: Sollten wir alles das unternehmen und ansehen, was wir 2006 versäumt hatten? Wollten wir eine ähnliche Reise erneut machen, da die letzte so toll war? Wollten wir dieses Mal die Überquerung der Zentralkordillere nach Osten an die Karibikküste wagen?

Es war nicht ganz leicht, die uns zur Verfügung stehenden 23 Tage (genauso viele wie 2006) sinnvoll mit den Programmpunkten zu füllen. Nach einigem Überlegen und Hin- und Herschieben stand fest, wir werden diesmal von der Panamericana den östlichen Abstieg Richtung Karibik wagen. Die Strecke ist länger und anstrengender als die Westroute an den Atlantik, die wir zwei Jahre zuvor unternommen hatten; aber so sollte es sein. Da diese Route nicht pauschal angeboten wurde, fragten wir bei der gleichen Reiseagentur an, die uns auch schon zwei Jahre zuvor behilflich war. Uns wurde zugesichert, dass die Tour in jedem Falle unternommen werden könnte, wenn sich ein entsprechender Guide finden ließe. Wir wollten natürlich unbedingt wieder von Julio geführt werden. So buchten wir unsere Flüge auf die Zeit Ende August/Anfang September, denn dann wäre es auf der Karibikseite weniger regnerisch. Da wir sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückflug in New York Zwischenstopp machen wollten, suchten wir zuerst nach einem günstigen Flug nach New York, der bot sich bei Delta Airlines an, und wir buchten ihn bereits im Januar 2008. Auf der Hinreise sollten wir zweieinhalb Tage in der Megacity verbringen und am Ende unserer Reise nochmals zwei Tage. So buchten wir den Weiterflug bei TACA/LACSA, der mittelamerikanischen Fluggesellschaft mit Sitz in El Salvador. Insgesamt kamen wir mit dieser Flugkombination auf ca. 880,00 Euro inklusive aller Gebühren.

Leider stellte sich jedoch recht kurzfristig heraus, dass aus witterungsbedingten Gründen unsere geplante Tour nicht zu empfehlen sei. Der Regen sei so stark gewesen, dass eine Durchquerung des La Amistad Nationalparks nur unter Gefahr durchzuführen gewesen wäre. Zahlreiche Flüsse wären unpassierbar gewesen und zudem ließ sich kein Führer finden, der die Tour unternehmen wollte. Also mussten wir umdisponieren. Das Ergebnis ist der Reiseverlauf, über den wir hier berichten. Wir konnten wieder Julio und Walter als Führer für uns gewinnen. Auch diesmal war uns Katja Bärwolf von den Costa-Rica-Spezialisten Travel to Nature eine große Hilfe, für die wir uns auch noch einmal bedanken! Außerdem wollen wir auch hier auf unsere Literaturliste und die Tipps hinweisen. Wer sich gerne die Fotos zu dieser Reise ansehen will, sollte sich in unseren Fotogalerien umsehen. Aber nun viel Spaß mit unserem Bericht.

Seite aktualisiert 20.08.2009

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